Der schwarze Sturm,
der uns allen die Pest bringt
tobt hinweg über das weite Land
und taucht alles in gespenstiges Dunkel
Straßen sind leergefegt
Fensterläden vernagelt
Hunde verhungert
Mülltonnen leergefressen
Kinder nagen Rinde von Bäumen
lesen Maden aus Kadavern von Schafen
das Grauen in ihren noch jungen Gesichtern
weicht der Verbitterung,
das auch sie nur rohes Fleisch sind
von dem sich die Eltern ihren Anteil holen,
wenn die Zeit dazu reif ist.
In stinkenden Pfuhlen baden die Todgeweihten,
erbärmliche hoffnungslose Versuche
die schwarzen Flecken aus ihrer blassen Haut zu waschen
Ekel verbeißen sich in ihren ausgemerkelten Körpern
laben sich am infizierten Blut
an Hunger
Zerstörung
Elend
und Tod
Alles untersteht der Herrschaft des schwarzen Sturmes
und der kennt wie immer keine Gnade.
|